Video. Installation.
24.11.2018 Vernissage, ab 19 Uhr
02.12.2018 14 - 16 Uhr - Künstlergespräch / Q+A
09.12.2018 Finissage ab 16 Uhr bis in den Abend ...
Andere Besichtigungstermine nach Absprache: 0176-45707034 oder per mail
Galerie Hausgeburt + Microssage
Innerer Nordbahnhof 3
Wagenhallen / Stuttgart
SCLERA – das Weiße des Auges –
Sie umschließt den Augapfel fast vollständig und schützt das Auge.
Die Sclera reicht von der Eintrittsstelle des Sehnervs bis zur Hornhaut des Auges,
bildet quasi die Verbindung zum Gehirn
Der Terminus Sclera wird hier zu einer symbolischen Schnittstelle
zwischen
Innen und Außen
Physis und Psyche
Selbst- und Fremd-
-Wahrnehmung /-Bildern /-Wahrheiten
…
Nach fast zehn Jahren rein konzeptuellem Arbeiten, kehrt Gabrielle Zimmermann mit „Rêves obscurs – aux pays des poupées VII“ zu ihren „visual poems“ zurück - wie sie diese Arbeiten nennt.
Die Arbeit bewegt sich an einer Schnittstelle zwischen Videokunst, Kurzfilm und Animation.
Bereits der Titel und sein Zusatz enthalten drei Sprachen und spiegeln damit auch die Komplexität der Ebenen wieder, welche man in diesem alpdruckhaften surrealen „Traum“ sehen und erforschen
kann. In Wort, Bildern und Ton finden sich unzählige Anspielungen aus Kunstgeschichte, Literatur und Kino, welche dabei helfen können, sich den möglichen Ansätzen und Diskursen anzunähern – ob
philosophisch, soziokulturell oder feministisch.
Diese Arbeit bildet das Herzstück der Ausstellung SCLERA.
Erstmals vermischen sich die rein konzeptuellen und „poetisch-surrealen“ Ansatzpunkte in Gabrielle Zimmermanns Arbeit in dieser Form – die Raumsituation wird symbiotisch mit installativen
Elementen und Videoarbeiten verbunden und zu einem kleinen „Parcours“ durch und neben „je et moi“* und den Körper der diese zusammenhält, durch Fragmentierungen, Dekonstruktion, Inzision,
Exzision …
Es bleibt dem Betrachter überlassen, ob er sich auf eine der vielen möglichen theoretischen Ansätze einlassen oder die Arbeiten und die Ausstellung einfach auf rein sensueller Ebene erfahren
möchte.
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* angelehnt an Jacques Lacan